Lesermeinung

Lesermeinung

Lesermeinung von callisto (bei Amazon)

Gute Bilder für den Biologieunterricht sind wirklich schwer zu finden. In den normalen Botanikbüchern von der Uni sind die Schnitte meist schwarz weiß, oder es stehen zu viele Informationen dabei, die man nicht gebrauchen kann. Meist blättert man durch X Bücher und nimmt hier was heraus oder dort. Das kostet viel Zeit und häufig findet man doch nicht das, was man gesucht hat.
Man kann sich leider auch nicht immer darauf verlassen, dass die Schüler gute Präparate haben, das hängt immer ein wenig von den Klassen ab. Die Bilder dieses Buches kann man meist direkt unter den Visualizer legen, als Hilfe beim Mikroskopieren der SuS oder um Organe und deren Funktion zu erklären.
Dieses Buch ist somit einerseits Inspiration, welche heimischen Pflanzen und Pflanzenteile bzw. Tierpräparate man im Biologieunterricht mit den SuS Mikroskopieren könnte, es gibt aber auch gleichzeitig Lösungen an die Hand, die dem Lehrer helfen, die Schnitte richtig zu interpretieren. Leider fehlt mir ein Querschnitt durch ein Wasserpflanzenblatt wie das einer Seerose. Dieser Schnitt gehört ja auch irgendwie zu den Klassikern und ich habe noch keinen wirklich vernünftigen auftreiben können.
Die Klassiker ‘Querschnitt durchs Laubblatt’, Leitbündel und Co sind jedoch alle vorhanden, sehr gut aufgelöst mit Beschriftungen und Übersichtsschema. Teilweise sind einige der Schemazeichnungen wie Abb.26 ein wenig unscharf was die Schrift angeht und auch Abb. 224 ist unscharf das ist aber zu verschmerzen.
Über den Index sind die gesuchten Zelltypen schnell gefunden und die Worterklärungen sind auch prima für den Unterricht zu gebrauchen.
Leider wird in diesem Buch nicht darauf eingegangen, mit welchen Techniken die Schnitte jeweils eingefärbt wurde. Einfach nur in Klammern die verwendeten Farbstoffe anzugeben, wäre wirklich sinnvoll gewesen, die Färbetechnik kann man dann ja nachschlagen.

Fazit: Für Biologielehrer, die selber nicht so fit im Mikroskopieren sind eine echte Hilfe und Bereicherung.
Ein Buch, das durchaus in der Fachschaftssammlung stehen sollte.

Anmerkung des Autors: Da es sich um eine Dokumentation der Sigmund-Fertigpräparatesammlung handelt, konnten natürlich nicht alle für den Unterricht oder das Studium relevante Themen behandelt werden. Auch über die verwendeten Färbereagenzien lagen kaum Informationen vor. Einige wenige Unschärfen sind durch das Alter der Präparate bedingt.

 

 

Buchbesprechung in der NEUEN WESTFÄLISCHEN (10.10.2015)

Gerhard Terstegge … hat die 100 Jahre alten Präparate mit einem neu entwickelten Digitalmikroskop digitalisiert – von der Katzenzunge über das Blütenkörbchen des Herbstlöwenzahns bis hin zu Fingernagel und Kieselalge. Der Formenreichtum dieser künstlich eingefärbten Mikrowelten ist ästhetisch reizvoll und faszinierend. Aber Gerhard Terstegge belässt es nicht bei schönen Aufnahmen. Er erklärt auch gut verständlich, kenntnisreich und detailliert, was auf den Bildern zu sehen ist. Ein Buch, das den Betrachter staunen lässt über diese Welt im Kleinen, die so nah und für das bloße Auge doch unsichtbar ist. (groe)

 

Lesermeinung von JOSE JAVIER MARTIN DE LLANO am 24. September 2015 (Amazon)

Very nice images from superb old microscope slides from Dr. Franz Sigmund. Highly recommended if you love microscopy and old time preparations.

 

Buchbesprechung bei PABST-PUBLISHERS (www.pabst-publishers.de/aktuelles/20150912.htm)

Ein ästhetisches Meisterwerk und faszinierendes Biologiebuch ist Gerhard Terstegge gelungen: “Zauberhafte Mikrowelt” – überraschende Einblicke in die Mikrowelt der Biologie (Flora, Tier, Mensch). Das Werk ist das Ergebnis jahrelanger Nacharbeit historischer histologischer Beispiele.
Der Autor, studierter Biologe und Chemiker, hat mit Hilfe moderner Technik die Mikrofotos in ein völlig neues Licht gestellt. Das Buch erhebt nicht den Anspruch eines Lehrbuchs, bietet aber dem Naturinteressierten oder dem mikroskopisch Ambitionierten eine Fülle von Bildern und Daten. Alle Aufnahmen werden sachlich und gut verständlich kommentiert, so dass sie leicht eingehen. Leider wird heute in der Schule die Mikroskopie etwas vernachlässigt; dieses Werk könnte eine Lücke schließen. 2014 wurde der Nobelpreis für Chemie für eine Mikroskopie-Entwicklung vergeben, die es erlaubt, Zellorganellen aufzulösen und in sie “hineinzuschauen”: ein Beleg dafür, dass Mikroskopieren ein aktuelles Erkenntnisinstrumentarium bietet und sich technisch ständig weiterentwickelt. Der Bildband von Gerhard Terstegge bietet einen motivierenden Einstieg und bereits eine differenzierte Vertiefung in das Metier. Ich wünsche dem Buch viele aufmerksame BetrachterInnen und LeserInnen.

Prof. Dr. med. Karl Fritz, 12.9.2015

 

Buchbesprechung bei PRECIPOINT

Der Stamm-Querschnitt von Aristolochia sipho (Pfeifenwinde) zeigt sich auch 100 Jahre nach seiner Präparation noch in erstaunlich gutem Zustand. Das Mikropräparat ist Bestandteil einer Sammlung, die nach 1910 verkauft wurde und in einer Schublade des Wittekind-Gymnasiums in Lübbecke zwei Kriege und mehrere Generationen von Schülern fast unbeschadet überstanden hat. Die Mikropräparate wären wohl in Vergessenheit geraten, hätte der pensionierte Studiendirektor Gerhard Terstegge sie nicht ans Tageslicht geholt.
Er kannte die Sammlung noch aus seiner Unterrichtszeit und wusste, dass sie inzwischen eine Rarität war. Der Biologe beschloss, diese Präparate zu digitalisieren und sehenswerte Objekte in einem Bildband zu veröffentlichen. Zuerst versuchte er sich an einer selbst zusammengestellten Ausrüstung eines Mikroskops mit einer Digitalkamera, dann begann er nach einem professionellen Partner zu suchen. Die Objektträger waren unregelmäßig und er wollte an die 400 Präparate digitalisieren. Über Umwege gelangte er an die Biologin Dr. Martina Leibig, eine Mitarbeiterin der Firma PreciPoint. Sie konnte seine Begeisterung für die kleinen Kunstwerke nachvollziehen und unterstützte ihn mit dem Digitalmikroskop M8, das gerade in der Erprobungsphase war. Mit der 3D-Funktion des Geräts schaffte sie es, auch die unebenen Bereiche der Objekte scharf abzubilden. Das Ergebnis ist der 180-seitige Bildband „Zauberhafte Mikrowelt“, der im Sommer im Hachinger Verlag erscheint.

 

 

folgende Rezensionen und Auszüge aus Leserbriefen erreichten mich zur ersten Auflage. Anfang Juli 2015 erschien die erweiterte Neufassung.

Buchbesprechung im MIKROKOSMOS

Dieses Buch ist insofern etwas Besonderes, als der Studiendirektor a.D. Gerhard Terstegge rund 100 Jahre alte Mikropräparate, die in der Biologiesammlung seines Gymnasiums schlummerten, mit einer digitalen Mikroskopkamera erfasste. Diese Präparate wurde um 1910 von Prof. Dr. Franz Sigmund angefertigt und seinerzeit von der Franckh’schen Verlagsbuchhandlung in Stuttgart vertrieben. Die Schönheit der Objekte, die sich in Form und Farbe ausdrückt, faszinierte den Pädagogen und gab den Anlass, eine große Zahl der kleinen Kunstwerke der Natur in einem Bildband vorzustellen. Dabei werden drei große Themenkreise abgedeckt, nämlich die Phanerogamen, die Kryptogamen, sowie das Tier und der Mensch. Die dargestellten Objekte werden jeweils durch einen knappen, aber sachkundigen Text erläutert. Im Vordergrund steht aber zweifelsfrei die Ästhetik der Mikropräparate, welche vorwiegend im Hellfeld, jedoch hin und wieder auch im Phasenkontrast wiedergegeben werden.

Die Zusammenstellung der Mikrofotos erhebt, wie der Autor in der Einleitung betont, nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, möchte auch kein Lehrbuch sein. Die Motive wurden primär anhand des Eindrucks, den sie beim Betrachter machen sollen, ausgewählt, wobei viele den Bereich der Kunst tangieren, wo Symmetrien und Muster im Vordergrund stehen. Das Buch soll also in erster Linie ein Sehvergnügen bereiten. Das ist Gerhard Terstegge zweifelsfrei gelungen.

Prof. Dr. Klaus Hausmann, Berlin

in MIKROKOSMOS Heft 1, 103. Jahrgang, Januar 2014, ISSN 0026-3680, Buchbesprechung S. 19

 

Buchbesprechung in der NATURWISSENSCHAFTLICHEN RUNDSCHAU

Das Buch kann man unter mehreren Aspekten sehen, und immer ist es interessant. Ein Fotobuch, dessen Mikroaufnahmen eine reine Augenweide sind. Ein Buch der Verständlichen Wissenschaft, dessen Texte die Fotos so erklären, daß der Leser nicht über-, aber auch nicht unterfordert wird. Ein Buch mit historischem Hintergrund: die hier gezeigten Präparats sind 100 Jahre alt und von einem Klassiker der biologischen Mikroskopie zusammengestellt. Ein Geschenkbuch, das “was hergibt” und dabei billiger ist als ein mittlerer Blumenstrauß (und auch länger hält als dieser).

 
Mit Blumen hat es schon zu tun, denn mehr als die Hälfte der vielen schönen Farbbilder und  87 von den 152 Seiten befassen sich mit dem histologischen Feinbau von Pflanzen. Da findet man die klassischen Organe der Phanerogamen, Wurzel, Stängel, Blatt, Blüte ausgewogen dargestellt und nicht nur morphologisch, sondern stets auch ein wenig funktionell beschrieben – eine wohltuende Erweiterung bei Texten, die sich an ein allgemeineres Publikum wenden. Aber auch die Kryptogamen mit Beispielen aus der Formenvielfalt der Algen, Pilze, Moose und Farne kommen nicht zu kurz

 
Die “kleinere Hälfte” widmet sich den Organen von Tieren und des Menschen. Auch hier eine bunte Vielfalt von Organschnitten, Haare längs und quer, Schnitte durch Eierstock und Hoden, Innenohrschnecke und Tastkörperchen, Speiseröhre und Magen – und so fort. Der Gefahr, es bei einer bunten Bildmischung zu belassen, entkommt das Buch durch seine zusammenfassenden Texte. Man profitiert als nun nicht unbedingt fachbiologisch informierter  Leser einerseits von den fachlichen und didaktischen Kenntnissen eines langjährigen Schulbiologen und merkt andererseits immer wieder die Begeisterung und Achtung, mit denen der Autor an so ein opus herangegangen ist.

 
Das Buch enthält eine sehr ausführliche Zusammenstellung der verwendeten Fachbegriffe, immer auch mit ihrer sprachlichen Ableitung (wußten Sie, daß die Artbezeichnung Zea mays für die Maispflanze aus der Sprache der Arawak-Indianer stammt?), ein Inhaltsverzeichnis gegen Ende (beim ersten Blättern vermißt man es vorne) und nicht unwesentliche Angaben zur Fototechnik. So wird auf Okulare verzichtet und das Bild des Objektivs direkt auf den Kamera-Sensor projiziert – ganz gegen die reine Lehre, aber mit durchgreifendem Erfolg, was die Vermeidung von störenden Schlieren etc. anbelangt.

Über den bescheidenen Preis mag man sich die Augen reiben – der Autor erklärt das schlicht damit, daß er alles, aber auch wirklich alles bis zum abschließenden Layout selber gemacht hat. Man wünscht dem liebevoll gestalteten, informativen Buch eine weite Verbreitung. Als alter MIkroskopiker habe ich es mir selber geschenkt, aber dabei  muß es ja nicht  bleiben.

Prof. Dr. Werner Nachtigall, Saarbrücken

in NATURWISSENSCHAFTLICHE RUNDSCHAU Heft 789, 67. Jahrgang, März 2014, ISSN 0028-1050, Buchbesprechung S. 151

 

Leserbriefe

Es war eine gute Idee, so einen Satz alter Mikropräparate geschlossen darzustellen. … Und ich kann sagen, dass mir in Ihrem Buch die botanischen Objekte besonders gut gefallen, was möglicherweise auch mit der Symmetrie zusammenhängt. … Ihr Buch lässt sich sicher in Schul-AG’s einsetzen, aber ebenso in den “Kleinen Kursen” der Botanik und Zoologie. Ich vermisse insbesondere Angaben zur Größe der Objekte, die zu jeder Legende gehören, wenn man nicht mit eingezeichneten Maßstäben arbeiten will, was sehr viel aufwendiger ist. Das wäre auch gerade für Laien wichtig. Hier wäre eine Ergänzung sehr sinnvoll. Auch ein Literaturverzeichnis wäre sicher hilfreich.

Prof. Dr. Otto Larink, Vechelde

(Anmerkung: Vielen Dank Herr Professor Larink. Die Wünsche nach Größenangaben und ein Literaturverzeichnis sind in der neuen Auflage berücksichtigt!)

 

Da ich selbst seit vielen Jahren neben der Medizin mit der Mikroskopie und Mikrofotografie befasst bin, nicht nur als praktischer Anwender, sondern auch technisch-wissenschaftlich, kann ich nachvollziehen, welch immense kreative Arbeit aufzuwenden ist, um ein solches Werk zu erstellen…. Unsere aktuell neu herausgebrachte Zeitschrift “Mikroskopie” verfolgt u.a. auch das ausdrückliche Anliegen, die Jugend und den “jungen wissenschaftlichen Nachwuchs” anzusprechen und Anregungen zu geben, die Mikroskopie in Schule und Unterricht weitergehend zu verankern. Ich kann aus Ihrem Buch auch ersehen, dass Sie eine sehr glückliche Hand haben, morphologische und funktionelle Zusammenhänge instruktiv und mit ausgefeilter Didaktik zu vermitteln.

Prof. Dr. med. Jörg Piper, Bad Bertrich

Das Buch

Wie ein Reiseführer durch bebilderte Insider-Informationen einen guten Atlas ergänzt, um „Land und Leute“ kennen zu lernen, so zeigt dieser Band in phantastischen Aufnahmen Sehenswürdigkeiten aus der botanischen und zoologischen Mikrowelt. Ausführliche Texte erläutern und weisen immer wieder auf Besonderheiten hin. „Zauberhafte Mikrowelt“ ist zugleich eine Dokumentation historischer Präparate aus der etwa 100 Jahre alten Sigmund-Sammlung. Für Biologie- und Medizinstudenten und für alle, die sich mit der Mikroskopie beschäftigen, soll das Buch das Interesse an der Histologie von Pflanze und Tier wecken. Viele Objekte zeigen durch ihre oft überraschende Schönheit, dass Kunst nicht von Menschenhand geschaffen sein muss, um als solche wahrgenommen zu werden. So bekommt der Leser gleichzeitig einen Kunst-Reiseführer für den Ausflug in die Welt des Kleinen.

As a guidebook complements a good atlas with illustrated insider information about the country and its people, this volume depicts in marvellous images sights from the botanical and the zoological microcosmos. Detailed descriptions explain and highlight particularities. Moreover “Enchanting microcosmos” is a documentation of historical micropreparations belonging to the 100-year old Sigmund collection. Adressing students of biology and medicine and anyone interested in microscopy, this book aims at arousing interest in the histology of plant and animal. By their often surprising beauty many objects demonstrate that art is not necessarily man-made. Thus, the reader may find in this book a guide of fine arts for their journey into the small world.


Die Hachinger Verlags GmbH & Co. KG hat das Buch in ihr Verlagsprogramm genommen.

Methoden

 

Der Anfang

Die ersten Versuche, Mikropräparate zu fotografieren, begannen mit einem selbstgebauten Adapter für die Spiegelreflexkamera. Dazu war ein passender Bajonettring (kann als Zubehör erworben werden) und ein etwa 5 cm langes PVC-Rohr (Innendurchmesser 40 mm) erforderlich. Der Binokularaufsatz des Mikroskops wurde entfernt und durch die Kamera mit dem Adapter ersetzt. (Stabile Stativbefestigung ist natürlich erforderlich.) Wenn die Kamera den Anschluss eines Tablet-Computers erlaubt, ist die Kontrolle des Bildausschnitts und der Schärfe sehr einfach.

 

Diese einfache Konstruktion erlaubt zusammen mit der Führung über einen Kreuztisch am Mikrokop einen systematischen Scan des gesamten Präparats. Die so erhaltenen Fotos kann man z.B. mit Photoshop oder anderer sogenannter Stitching-Software zusammensetzen (lassen). Wegen der einfachen Verbindung von Kamera und Mikroskop sind die beiden Komponenten nicht immer exakt ausgerichtet, das führt zu einer unterschiedlichen Helligkeitsverteilung und beim Zusammenfügen der Einzelbilder zu einem Kachelmuster. Auch, wenn dies im Einzelfall ganz ansprechend sein kann, stört es meist. Insgesamt ergeben sich auf diese Weise hochauflösende Mikrofotos, die durchaus zwei bis vier Gigabyte groß werden können, wenn mehr als 50 Einzelbilder montiert werden.

 

Die Profi-Lösung

Hier bietet die Firma PreciPoint, Freising, einen Multitouch-PC an, der zusammen mit einem Scan-Mikroskop in der Lage ist, ein Mikropräparat in seiner ganzen Ausdehnung zu scannen und die aufgenommenen Bilder zu stitchen. Die Technologie ermöglicht ein extrem hohes Qualitätsniveau, dabei können Dateigrößen von 1,5 Terabyte verarbeitet werden. Die Firma PreciPoint unterstützte mein Vorhaben. So konnten die Fotos in meinem Buch mit diesem Gerät erstellt werden. Der Firma und ihren Mitarbeitern gilt mein besonderer Dank!

Mikrowelt

Das virtuelle Mikroskop

Der Querschnitt durch den Stängel von Aristolochia sipho ist ein klassisches Beispiel aus den pflanzenanatomischen Mikroskopierkursen. Unser Beispiel zeigt einen Flächenscan des gesamten Querschnitts (Originaldurchmesser an der längsten Ausdehnung ca. 2 cm).                                       

Der Querschnitt durch die Wurzel der Fichte (Picea sp.) ist ein weiteres klassisches Beispiel. Sehr schön sind in den Zellwänden die Hoftüpfel (quer geschnitten) zu erkennen. Für Details verweise ich auf mein Buch.

Hier ein Querschnitt durch die Blütenknospe der Schwertlilie (Iris germanica). Das Präparat fasziniert durch die verschlungenen Linien. Das Motiv eignet sich als besonderer Wandschmuck.

Wem gehört die Katze? Die Lösung finden Sie natürlich in meinem Buch.

 

>>>>> Hier geht es zum “Stängel-Querschnitt”!
  Hier geht es zum “Wurzel-Querschnitt”!
  Hier geht es zum “Blütenknospen-Querschnitt”!
  Hier geht es zur “Katze”!

Die Geschichte der Sammlung

Es war eine kleine Entdeckungsreise. Fast 100 Jahre alte Mikropräparate schlummerten in der Biologiesammlung des Wittekind-Gymnasiums in der ostwestfälischen Stadt Lübbecke. Diese Präparate gehören zu einer Sammlung, die um 1910 von Prof. Dr. Fr. Sigmund Verlagshandlung in Stuttgart herausgegeben wurde.
 
 

Verblüffend ist, dass sich die meisten Objekte nach so langer Zeit in einem ausgezeichneten Zustand befinden. Insbesondere die Herstellung und die Färbung waren von überragender Qualität, die sicher zur Erhaltung entscheidend beigetragen hat.
Die Mikroskopie – einst ein „Markenzeichen“ jeder biologischen und medizinischen Forschung – war noch vor wenigen Jahrzehnten ein Hobby vieler Naturliebhaber. Viele „Objekte“ mussten zu diesem Zweck selbst beschafft oder angefertigt werden. Schulbiologen hatten oft das Glück, das notwendige Handwerkszeug in ihrem Labor vorzufinden.

mikrowelt


Die Inhalte sind meiner Website “www.zauberhafte-mikrowelt.de” entnommen. Diese Website wurde inzwischen geschlossen.

 

 

Kleine Galerie

(Köln, Westl. Rheinufer – Köln, Blick nach Süden mit Siebengebirge – Großes Torfmoor – Nördlich vom Wiehengebirge – Kristiansund, Norwegen – Mittellandkanal – Königsmühle Eilhausen – Buschwindröschen – Fritzlar, Dom St. Peter – Tulpen – Nordseeküste – Altenberger Dom)